Ansichten

Ich habe drei Neffen, 2, 5 und 7 Jahre alt. Ich kann sagen, die drei sind mit das Beste in meinem Leben und ich vergöttere und liebe sie sehr. Wir sagen uns immer: " Ich hab dich soooo lieb, wieviele Bäume es gibt. Wieviele Sterne es gibt..." usw. Da denken wir uns dann immer was Neues aus. Wenn ich im Ausland bin, dann sind die Drei mit Sicherheit diejenigen die ich am schmerzlichsten vermisse. Die werden auch so verdammt schnell groß und wenn man dann mal ein Jahr weg ist, verpasst man viel. Gerade beim Kleinsten, der war noch ein Baby als ich das Letzte Mal wegging. Als ich zurück kam, musste er sich erst wieder an mich gewöhnen. Wir haben zwar regelmässige Videocalls veranstaltet, aber ein Baby/Kleinkind versteht da natürlich nur begrenzt was da vor sich geht. Naja, jedenfalls bin ich immer sehr happy wenn ich sie dann wieder um mich habe und knuddeln und knutschen kann. 

Bei jeder Gelegenheit die sich mir bietet, heisst, wenn sie es schaffen, mal 5 Minuten sitzen zu bleiben und mir zuzuhören, erzähle ich ihnen von Afrika. Von den Kindern dort. Ich zeige ihnen viele Fotos und erzähle viele Geschichten. Wie die Kinder dort leben, aufwachsen. Dass Spielzeug nicht vorhanden ist, sie von klein auf arbeiten müssen, zur Schule zu gehen ein Privileg ist. Dass die Menschen, denen es besser geht, die in Überfluß leben, viellecht einen kleinen Teil abgeben an die Menschen die es benötigen. Manchmal bleibt was hängen, manchmal nicht. Aber es ist mir wichtig, dass sie auch die andere Seite kennen. Dass es Kinder gibt, denen es nicht so gut geht. Ich halte das natürlich im Rahmen und erzähle keine Horrorgeschichten. Aber ich will, dass sie wissen wie gut sie es haben. Dass sie auch dankbar sind. Dass nicht Alles selbstverständlich ist. Natürlich sind es Kids und zwar deutsche Kids denen es gut geht. Und darüber bin ich auch froh. Das heisst, sie vergessen es immer wieder und sie benehmen sich wie ganz normale Kinder. Aber ein bisschen was bleibt doch hängen. Manchmal sortieren sie Spielzeug aus und bitten mich, es bei meinem nächsten Trip nach Afrika mitzunehmen. Oder mein 5jähriger Neffe und ich unterhalten uns oft über Gott. Irgendwie beschäftigt ihn das Thema Gott seit einer Weile. Letztens habe ich ihn gefragt, wenn wir uns was wünschen können von Gott, wenn du mit ihm redest, was wünschst du dir denn? Und er hat geantwortet: " ich finde, der soll mal Spielzeug nach Afrika schicken. Und Essen." Also bleibt doch was hängen :-)

Ich nerve sie nicht ständig mit meinen Afrika Geschichten, nur so ab und zu. Und ich hoffe so, dass sie mit dem Wissen aufwachsen, dass es viele Menschen gibt, denen es schlechter geht. Und dass man dankbar und froh sein muss, wenn es einem so gut geht. Ich möchte nicht, dass aus ihnen ignorante Jugendliche/Erwachsene werden. Aber ich glaube, da besteht keine Gefahr. Sie werden ganz gut erzogen, finde ich.

Vielleicht ist das eine Anregung, Kindern manchmal zu erzählen, wie es in anderen Ländern auf der Erde zu geht. Gut dosiert, nicht zu viel und nicht zu heftig, aber doch ein kleiner Denkanstoß. 

Bei meiner letzten Reise hat sich mein 5jähriger Neffe so von mir verabschiedet (ich in Tränen ausgebrochen und ihn voll geheult): "Du brauchst doch nicht weinen, Becci, du gehst doch nach Afrika zu den Kindern die niemanden haben. Die brauchen doch auch eine Tante die sich um sie kümmert. Sei nicht traurig." Ist das nicht unglaublich von einem 5jährigen. Ja meine Jungs, manchmal sagen oder tun sie etwas, was mich unglaublich stolz macht :-)

Liebe Frau Merkel, liebe Minister,


seit ein paar Wochen bin ich zurück von meinem Auslandseinsatz in Sierra Leone. Dort habe ich 13 Monate lang gelebt und gearbeitet. Sierra Leone liegt auf Platz 9 der ärmsten Länder der Welt und ist gebeutelt von Regenzeit, Erdrutschen, Bürgerkrieg, Ebola und vielen anderen tödlichen Krankheiten. Was ich damit sagen will, ich komme gerade zurück aus einem Land, in dem ich viele Menschen, hauptsächlich Babys und Kinder habe sterben sehen. Aus verschiedenen Gründen, an den verschiedensten Krankheiten. Malaria, Typhus,  Cholera, Tetanus, Masern, selbst an einer einfach Grippe. Die Menschen dort kämpfen ständig mit tödlichen Krankheiten. Neben dem täglichen Kampf den die Armut sonst so mit sich bringt. 

Ich bin die Eimer-Dusche gewohnt, sowie den ständigen Stromausfall. Dass nicht immer Alles zur Verfügung steht. Verzicht. 

Auch in Deutschland sind nun einige Regale im Supermarkt manchmal leer. Manchmal. Toilettenpapier ist schwer zu bekommen, Mehl, Hefe, Seife. Was ich übrigens gar nicht verstehe, backen Alle jetzt ihr Brot selbst? 

Und doch sind wir hier noch so weit entfernt von echtem Verzicht. Wenn ich dann im Supermarkt die Menschen um mich herum höre, die sich beklagen weil irgendeine Ware gerade nicht verfügbar ist, dann wünschte ich mir nur, diese Menschen mal auf einen Ausflug in andere Länder mitzunehmen. Trotz schwerer Krise, so schlimm die Situation auch gerade ist, uns geht es immer noch gut. Deutschland ist ein starkes Land. In jeglicher Hinsicht. Ich weiß, viele kämpfen jetzt um ihre Existenz und gehen in eine ungewisse Zukunft. Und das ist schlimm. Aber dennoch sehe ich dem Ganzen noch optimistisch entgegen. Denn wenn es ein Land auf dieser Erde gibt, dass seine Mitbürger auffangen kann, dann ist es doch unsere Heimat. Ich weiß, dass es für viele Menschen schwer wird, die nächsten Monate, vielleicht Jahre, werden nicht einfach. Aktuell geht es uns aber noch so gut, dass wir sogar unsere Nachbarländer unterstützen können.

Ich vertraue auf Sie, Frau Merkel, und auf unsere Regierung. Mag vielleicht sein, manche Maßnahmen hätte man früher einleiten können. Vielleicht hätte man einiges besser machen können. Aber unter uns gesagt, ich wüßte nicht wie. 

Gut ich bin auch kein Experte. Aber sind wir mal ehrlich, wir Deutschen, wir sind ziemlich verwöhnt. Uns geht es seit vielen Jahrzehnten gut. Es gibt Auf’s und Ab’s aber im Großen und Ganzen, können wir uns nicht beklagen. Und vielleicht hat uns dieser Virus deshalb so eiskalt erwischt. Mit so etwas hat keiner gerechnet. Weltweite Krise. Manche sagen, kriegsähnlicher Zustand. Ja, vielleicht ist das so. Und obwohl so etwas noch nie da war, keiner Erfahrung hat mit dem Umgang einer solchen Krise, hat Deutschland es doch bisher gut gemeistert. Frau Merkel, Sie haben einige Regeln vorgegeben wie wir Deutschen uns jetzt verhalten sollten. Aber wir sind nicht, wie in unseren Nachbarländern eingesperrt. Wir können weiterhin in die Natur, viele von uns gehen noch zur Arbeit. Sie versuchen an unsere Vernunft zu appellieren, vertrauen uns, dass wir das Richtige tun und somit unseren Beitrag dazu leisten, diese Zeit bestmöglich zu überstehen. 

Und ich muss feststellen, es funktioniert. Es mag den ein oder anderen Ausreisser geben, aber der große Anteil der Bevölkerung hält sich doch an Ihren Appell. Ich sehe leere Straßen, ich sehe Menschen die mit angemessenem Abstand miteinander reden, in meinem Heimatort sitzen Hausfrauen an den Nähmaschinen und nähen Masken für die Einwohner. Jugendliche haben auf Facebook und der Homepage der Gemeinde ihre Telefonnummern veröffentlicht, mit dem Angebot für ältere Mitbürger einkaufen zu gehen damit diese nicht das Haus verlassen müssen. 

Was ich sehe, ist Nächstenliebe, Zusammenhalt, Fürsorge. Ich sehe Gemeinschaft. Zusammengehörigkeitsgefühl. Und wenn ich mir die sozialen Netzwerke so ansehe, dann habe ich das Gefühl, das ist Deutschlandweit so. 

Liebe Frau Merkel, ich habe Sie nicht gewählt. Aber ich muss das jetzt mal ganz öffentlich sagen, mögen Sie vielleicht nicht immer Alles richtig machen (wer macht das schon?), aber Sie haben mich bereits beim Thema Flüchtlinge überzeugt und jetzt tun Sie es wieder. Auch wenn Sie in der Öffentlichkeit irgendwie nicht so richtig herzlich rüberkommen, ich glaube, Sie haben ein ganz schön großes Herz. Und ich glaube, Sie vertreten die richtigen Werte. 

Jedenfalls, möchte ich Ihnen sagen, ich froh, dass Deutschland von Ihnen und Ihren Kollegen regiert wird. Nicht um Alles in der Welt wollte ich jetzt in dieser Zeit von jemandem geleitet werden, der nur gegen die Presse hetzt, Lügen verbreitet und nun auch noch Schutzmasken anderer Länder stehlen lässt. Ich finde, wir haben es hier ganz gut erwischt mit unserer Regierung. Wir werden diese Krise meistern, da bin ich mir sicher. Es wird nicht leicht und wir werden viele Verluste erleiden. Aber am Ende gehen wir da gestärkt raus. Über uns Deutsche wird viel gesagt, Manches mag stimmen und Manches nicht, was ich aber weiß, wir sind eine starke Nation, die zusammenhält wenn es drauf ankommt.

Ich finde, Deutschland, mit Ihnen und all den Regierungsangestellten, meistert diese Krise ziemlich gut. Für uns Alle ist diese Situation völlig neu und kam überraschend, aber dafür haben wir es doch bisher ganz gut gemeistert. Ich bin mir bewusst, dass der Höhepunkt noch vor uns liegt, aber ich wollte nirgendwo auf der Welt mehr sein, als hier in meinem Heimatland. Denn ich vertraue auf unsere Regierung und ich vertraue auf meine Mitbürger.

Also liebe Deutsche, weiter so, haltet zusammen, vertraut und betet für ein schnelles Ende dieser schlimmen Zeit. Und habt Geduld mit unserer Kanzlerin, auch für sie ist das Alles neu, aber sie tut ihr Bestes.


Eines liegt mir noch Herzen, mein ganz persönliches Dankeschön an alle Krankenschwestern, Ärzte, Laboranten, medizinisches Personal, Briefträger, Supermarkt Angestellte, Polizisten, Bundeswehr, Mitarbeiter der Müllabfuhr und Alle die momentan helfen dieses Land am Laufen zu halten. Die ihre eigene Gesundheit riskieren um dafür zu sorgen, dass wir versorgt sind. Ein ganz herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ an euch Alle. Wir sind stolz auf euch!

Fernweh vs. Heimweh


Ich schwöre, ich habe es wirklich versucht. Die ersten Monate nach meiner Rückkehr waren etwas schwierig und gewöhnungsbedürftig, ich habe eine Weile gebraucht um mich wieder im gut organisierten Deutschland zurecht zu finden. Aber, nach einer Weile ging es doch. Nach wie vor hat mich mein Jahr in Namibia sehr verändert und diese Veränderung ist geblieben. Meine Einstellung und mein verändertes ich sind in vielen Dingen noch Afrika-gepolt.

Ich habe mir einen Job gesucht und mich bei meiner Mom häuslich nieder gelassen. Danke Mammi, dass ich jederzeit einen Unterschlupf bei dir habe und das auch noch in einer eigenen Wohnung :-) Alles ist soviel einfacher wenn man eine Familie hat, die für einen da ist, einen unterstützt und für alle Zeit der Basispunkt für alle deine Wege ist. Ich weiß das zu schätzen, mehr denn je. Also lasst euch gesagt sein, was zählt ist die Familie, alles andere drum herum ist schön und gut und wichtig, aber am Ende findet ihr immer Heimat in der Familie.

Tja, und jetzt verlasse ich meine Familie schon wieder. Und wieder lacht ein Auge und eines weint ganz fürchterlich.

Aber fangen wir von vorne an.

Als ich aus Namibia zurück kam, habe ich unendlich viele Bewerbungen an Hilfsorganisationen geschickt. Die soziale Arbeit in NAM hat mir soviel Spaß gemacht und mir soviel gegeben, ich dachte, eine berufliche Veränderung in diese Richtung wäre doch super. Natürlich habe ich wegen fehlender sozialer und medizinischer Ausbildung nur Absagen bekommen. Also habe ich mich damit abgefunden, erstmal in Deutschland zu bleiben.

Vor 2 Wochen habe ich mit einer Freundin, die ich in NAM kennengelernt habe, telefoniert und wir haben uns über unser Fernweh ausgeheult. Mein ungefährer Wortlaut zu ihr war:

Dieses Glück, dass dich jemand anruft und dir einen Job auf dem Kontinent anbietet, auf dem du schon immer leben wolltest, dieses Glück hat man genau einmal. Wenn überhaupt. Das ist wie ein 6er im Lotto. Andere schicken hunderte Bewerbungen. Und ich hatte dieses Glück mit Namibia. Meine Ex-Chefin hat mich damals spontan angerufen und mir den Job angeboten.

Aber, diesen 6er hatte ich nun mal schon. Und jetzt wird das mit Sicherheit nie mehr passieren.

Ein paar Tage später klingelt mein Telefon und ich hab Cap Anamur am Hörer.

Ob ich noch Interesse hätte, sie hätten ne Stelle frei und ich würde da ganz gut passen.

Jesses! Ich bin fast umgekippt. Kann es wirklich wahr sein? Ruft mich jetzt echt schon wieder jemand an und bietet mir einen Job an?! Echt jetzt??? Ich konnte nicht wirklich viel mit der Dame reden, war irgendwie verwirrt. Ein Traum? Realität? Ich habe mich sehr nett mit der Cap Anamur Mitarbeiterin unterhalten und naja, und was soll ich sagen....Ich werde Deutschland ein weiteres Mal den Rücken kehren. Wieder einmal werde ich meine Familie und Freunde kurz vor Weihnachten verlassen und werde ich nach Sierra Leone übersiedeln und die Projekte dort vor Ort betreuen und koordinieren.

Sierra Leone liegt an der afrikanischen Westküste und grenzt an Libera und Guinea. Es ist ein kleines Land mit ca. 7 Mio. Einwohnern. Sierra Leone war lange durch einen Bürgerkrieg geplagt und kaum war der zu Ende kam die Ebola Epidemie. Seit 2016 ist das Land wieder Ebola-frei. Wie man sich vorstellen kann, ist durch Krieg und Ebola das gesamte Gesundheits- und Bildungswesen zusammengebrochen. Genau an der Stelle hilft Cap Anamur. Es gibt dort 2 Krankenhäuser und ein Kinderschutzhaus von Cap Anamur. Ebenso einige Hygieneprojekte in den Slums. Meine Aufgabe wird sein, das alles zu verwalten, koordinieren, usw.. Was genau auf mich zukommt werde ich noch sehen.

Dieses Mal ist es etwas einfacher was die Organisation angeht. Flug, Visum und Unterkunft werden organisiert. Und ich habe dieses Mal einen deutschen Arbeitsvertrag.

Bei meinem Namibia Aufenthalt musste ich mich immer um alles alleine kümmern, was mit einer der Gründe war, warum ich nach einem Jahr zurückkam.

Der Kampf ums Visum war zum Schluss einfach zu heftig und ich wusste nie genau ob ich von einem Tag auf den anderen heimfliegen muss oder sogar im Knast sitze.

Dass ich mich darum jetzt nicht kümmern muss, erleichtert die Entscheidung doch sehr.

Der große Unterschied ist natürlich das Land. Während Namibia eher Afrika für Anfänger ist, tauche ich jetzt in ein Land ein, das zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Das von Krieg und Ebola gebeutelt ist und im Vergleich dazu hatte Namibia schon deutschen Standard. Auch mein Job wird dort mit Sicherheit härter. In einem Kinderschutzhaus zu arbeiten ist was anderes als Safaris für Touris zu organisieren.

Ja, ich habe in Namibia viel soziale Arbeit geleistet und ich gehe mit Sicherheit nicht blau-äugig dahin. Ich weiß was auf mich zukommt, aber es wird hart, da mache ich mir nichts vor. Natürlich werden mir auch meine Auswanderer Freundinnen fehlen, zwischen all dem Afrika tut es gut, wenn man ab und zu mit Menschen zusammenkommt, die aus der Heimat kommen. Die einen verstehen, ohne große Erklärungen. Die einen ab und zu mal auffangen.

Aber ich bin guter Dinge, dass ich auch in Sierra Leone Freunde finde.

Und so hart der Abschied auch wieder sein wird, ich freue mich :-)


Und aus Erfahrung weiß ich ja jetzt, Abschied ist ein Arschloch und tut sau-weh. Aber wenn man das erstmal hinter sich hat, dann kann es sich zu einem unglaublich spannenden, bereichernden Leben entwickeln, dass einem so viel geben kann.

Erfahrungen, Menschen, Erinnnerungen, Momente, Eindrücke, ich bin schon sehr gespannt!


Und wieder sage ich: In the end we only regret the chances we didn't take. 

It's time for a new adventure :-)

Stammtischgerede


Ich war eine Weiße in Afrika. Unter tausenden Schwarzen war ich eine der wenigen Weißen. Ich kam in ein fremdes Land. Allein. Als Frau. Ich habe viel Zeit in Gegenden verbracht, in die Weiße eigentlich keinen Fuß setzen. Babys fingen manchmal an zu weinen, weil sie noch nie einen weißen Menschen gesehen hatten. 

Ich war für afrikanische Verhältnisse eine wohlhabende weiße Frau. Ich war unter Menschen die nichts haben, weniger als Nichts.

Ich kam als Fremde. Ich ging als Freundin. Wo ich auch hin kam, die Menschen haben mich freundlich aufgenommen, waren interessiert an mir. Stellten viele Fragen, wollten Vieles wissen. Haben mir von ihren Leben erzählt. Was sie erlebt hatten, woher sie kamen, was ihre Wünsche und Träume sind. Ihre Sorgen, ihr glücklichen Momente. Sie haben mir ihre Familien vorgestellt. Haben mich aufgenommen in ihre Gemeinschaft, in Familien. Haben für mich ihre traditionellen Kleidungen genäht und mir geschenkt, um mir zu zeigen, du bist jetzt eine von uns.

Haben mich eingeladen in ihre dreckigen Blechhütten, in denen es oft nichts gab als eine Strohmatte. Wir saßen auf dem lehmigen Boden, im Dreck, Kinder haben um uns herum gespielt, im Dreck. Wir waren glücklich, haben uns gut unterhalten, gelacht, gegessen, getrunken.

Ich war eine wohlhabende Weiße unter armen Schwarzen. Ich war außergewöhnlich, denn dort wo ich war, kommen keine Weißen hin. Und ich war willkommen. Immer. Mit offenen Armen wurde ich in Familien aufgenommen und niemals, wirklich niemals hatte ich Angst. Nie wollte mir jemand etwas Böses, hat versucht mich auszurauben und mir körperlich nahe zu kommen. Bis auf die unzähligen Umarmungen. Die herzlichen, warmen Umarmungen, die mir zeigten, ich bin willkommen. Es gab keinen Neid, keine Habgier, keine Eifersucht, nur viele herzliche Umarmungen, lachende Gesichter. 

Ich war eine Weiße unter Schwarzen. Und ich habe mich nie unwillkommen gefühlt. 

Als einzige Weiße unter Schwarzen.


Seit einer Weile bin ich zurück in Deutschland. Und ich habe mich langsam eingewöhnt. Aber ich bin erschrocken, schockiert, entsetzt. Was passiert hier? Was hat sich in der Zeit in der ich weg war verändert?

Vielleicht hat sich gar nichts geändert und ich bin es die sich verändert hat.

Aber mein Gefühl sagt mir, hier passiert etwas, mit dem ich ganz und gar nicht klarkomme.

Ich höre den Menschen um mich herum zu. In Restaurants, Kneipen, auf Straßenfesten. Und ich spüre zuviel Hass. Ich höre Parolen, ich höre wie Menschen sagen, raus mit den Flüchtlingen. Deutschland ist viel zu multi-kulturell. Zuviele Ausländer, alles Verbrecher. Die vergewaltigen unsere Frauen, leben von unserem Geld, sind faul und nehmen uns nur aus. Ich höre, dass Menschen die AfD wählen und stolz darauf sind. 

Ich möchte mich gerne einmischen, den Leuten meine Meinung aufzwingen, sie zwingen ihr Gehirn zu benutzen, sie zwingen von ihrer Meinung abzulassen. Aber das kann ich nicht. Meinungsfreiheit. Und das ist ja auch gut so. Aber um Himmels willen, denkt doch nach! Überlegt bevor ihr redet. Informiert euch richtig bevor ihr urteilt. 

Es erschüttert mich. Was um mich herum passiert, es erschüttert mich. Es wird pauschalisiert. Alle Flüchtlinge sind gleich, Alle müssen weg. Sie vergewaltigen und sind kriminell. Himmel Herrgott nochmal. Nein. Nicht alle Flüchtlinge sind so, nicht alle Ausländer sind so. Man kann doch nicht alle Menschen einer Herkunft über einen Kamm scheren. Ja, es mag den ein oder anderen Flüchtling geben, der gewalttätig gegenüber einer Frau war. Und dafür muss er bestraft werden. Das ist aber unabhängig der Herkunft. Jeder der gewalttätig gegenüber anderen Menschen ist, muss bestraft werden. Aber deswegen kann man doch nicht alle Flüchtlinge gleichsetzen. Es gibt Straftäter in jedem Land dieser Erde. Es ist zu Übergriffen gekommen in Deutschland, aber in Anbetracht der Anzahl der Flüchtlinge in Deutschland, ist das eine sehr geringe Anzahl Krimineller. Aber jeder Fall wird dann von der Presse so hochgepuscht, dass es tagelang Gesprächsthema bleibt. Ich würde mir wünschen, dass man auch all den anderen Opfern in Deutschland mal soviel Aufmerksamkeit schenkt. Kindern und Frauen, die von Verwandten und Nachbarn sexuell genötigt werden, die geschlagen und misshandelt werden.

Diese Zahl geht ins unermessliche. 

Und nicht zu vergessen, all die deutschen Männer, die ins Ausland gehen um sich dort an Frauen und Kindern zu vergehen. Weil die Frauen und Kinder in den armen Ländern dieser Welt keine Wahl haben, als sich billig an hässliche, dicke, alte, deutsche Versager zu verkaufen. 

Ich habe das selbst erlebt, oft. Ich kenne viele Geschichten, zwei davon gebe ich hier an euch weiter. 

Ich habe in die ersten vier Wochen in einer WG gelebt in der sich auch ein älterer Deutscher einquartiert hatte. Ein Freund meines Vermieters. Fast täglich sind Prostituierte in seinem Schlafzimmer ein- und ausgegangen. Für ein paar Euro. Er hat geprahlt wenn er es mal geschafft hatte, zwei Schwestern gleichzeitig für wenig Geld sexuell zu nötigen.

Diese Frauen hatten keine Wahl, denn irgendwie mussten sie und ihre Kinder überleben.

Ekelhaft. Abscheulich. Ein Deutscher.


Ein Freund von mir nahm mich eines Tages mit zu seinem Cousin. In einem Wohnviertel ganz in meiner Nähe. Ein nettes Haus mit Pool. Als ich sah, wer dort wohnte war ich sprachlos. Ein alter Deutscher zusammen mit mindestens 6 jungen, hübschen schwarzen Männern. Und mit jung meine ich, zwischen 15 und 25. Als wir wieder gingen habe ich meinen Freund befragt und er hat bestätigt was ich schon vermutet hatte. 

Diese Jungs sind seine Sexsklaven. Sie dürfen bei ihm wohnen und essen, im Gegenzug müssen seinen sexuellen Gelüsten zur Verfügung stehen.

Sie hatten keine Wahl, es waren Flüchtlinge aus Simbabwe, die nicht mal eine Blechhütte hatten. Sie mussten überleben.

Ekelhaft. Abscheulich. Ein Deutscher.


Ich wurde in Afrika willkommen geheissen. Freundlich, warmherzig. Nicht einmal hat mich jemand verurteilt, nicht einmal habe ich gehört wie alle Weißen über Kamm geschoren wurden. Es hieß niemals, raus mit den Weißen. Die vergewaltigen unsere Frauen. 

Vielleicht lässt sich das nicht zu hundert Prozent vergleichen, sicher nicht. Aber ich war eine Fremde in ihrem Land, nahm einen ihrer Jobs an, lebte in einem netten Bungalow. Niemals kam mir eine Welle des Neides oder Hasses entgegen. 


Ja, wenn man in ein fremdes Land kommt und dort lebt, dann muss man sich anpassen. Bis zu einem gewissen Grad. Ich musste mich auch anpassen. Musste mich mit vielen arrangieren und musste mit vielem leben, was nicht zu meinen Werten passt. Aber so ist das nun mal wenn man in ein fremdes Land geht.

Das dauert aber manchmal ein bisschen, das geht nicht von heute auf morgen. Aber mit der Zeit geht es. Man arrangiert sich. Man lernt friedlich nebeneinander zu leben. 


Wer Böses tut, muss bestraft werden, egal welche Herkunft und Hautfarbe. 

Aber kann man denn wegen einiger, weniger, alle Menschen einer Nationalität verurteilen und verabscheuen?

Ich höre immer wieder Stimmen, es wird immer schlimmer, immer mehr Ausländer, immer multikultureller. Die können sich nicht benehmen. Sind laut, riechen anders, benehmen sich anders.

Aber ist das denn was Negatives? Macht das nicht eine tolle Nation aus, multikulturell zu sein. Von einander zu lernen. 

Ist denn immer die deutsche Lebensart die Richtige? Mit Sicherheit nicht.


Flüchtlinge kommen in unser Land. Menschen die Schlimmes erlebt haben. Und wir sind so reich. Wir können es uns doch erlauben anderen Menschen zu helfen. 

Diejenigen die ich jammern höre, die leben alle in einem Haus. Gehen in Urlaub, haben einen Job und genug zu essen, fahren alle ein eigenes Auto und es geht ihnen absolut gut.

Mit Sicherheit läuft organisatorisch einiges nicht optimal und ist verbesserungswürdig. Aber diese Situation ist neu für uns. Wir müssen uns daran gewöhnen, auch die Politiker. Vielleicht muss man etwas Geduld haben und ihnen die Chance geben, alles besser zu machen. 

Aber statt Helfer und Hilfsorganisationen die Alles tun um zu helfen, zu verklagen, sollte man die Menschen, die alles verloren haben, ihr Leben aufs Spiel setzen um in ein besseres Leben zu kommen, einfach mal willkommen heissen und versuchen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten.

Vielleicht sollten wir aufhören mit unserer Angst, dass uns jemand etwas wegnimmt.

Stattdessen versuchen diese Menschen kennenzulernen. Zu erfahren warum sie kommen, woher sie kommen, was sie dazu treibt, ihre Heimat zu verlassen und mit nichts als ihrer Kleidung am Leib hier ankommen.

Vielleicht sollten wir uns die Mühe machen ihre Kultur kennenlernen. Ihre Traditionen. Ich denke, es lohnt sich.


Ich war eine Weiße unter Schwarzen. Ich weiß, wie es sich anfühlt wenn man anders aussieht, anders riecht, sich anders anfühlt und sich anders benimmt. Ich stand auf der anderen Seite. Auf der Seite, auf der momentan in Deutschland viele Menschen stehen. 

Ich wurde willkommen geheissen und ich bin sehr dankbar und froh darüber. Es hat Alles einfacher gemacht. In einem fremden Land, allein, da ist es soviel wert, wenn man das Gefühlt hat, willkommen zu sein. Glaubt mir, es ist schwer genug, allein, weit weg von Familie und Freunden, in einem Land das so ganz anders tickt. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre nicht willkommen gewesen und man hätte es mich spüren lassen, ich wäre ganz schnell wieder nach Hause geflogen. Aber ich hätte die Wahl gehabt und hätte nach Hause fliegen können. Unsere Flüchtlinge können das nicht. 


Vielleicht macht das unsere Nation aus. Unsere multi-kulti Nation. In der Frauen und Männer gleich sind, in der jeder seine Sexualität frei ausleben kann, in der jeder einen freien Glauben leben kann und Meinungsfreiheit herrscht.

Vielleicht ist Deutschland genau deswegen so toll. Und wir sollten stolz darauf sein, in welch tollem Land wir leben. Und wir sollten nicht nach Außen ein Deutschland zeigen, das in Fremdenhass ertrinkt. Wir sollten stolz darauf sein, dass wir soviel erreicht haben, dass wir mit anderen Menschen teilen können, Menschen denen es momentan nicht so gut geht und die Alles verloren haben.

Wir sollten stolz darauf sein, in einem Land zu leben, dass alle Menschen als gleich betrachtet.

Macht dieses Bild nicht kaputt. Verurteilt nicht und gebt jedem eine Chance. 

Überlasst nicht dem Hass das Kommando. Seid glücklich und gönnt doch jedem die gleiche Chance aufs Glück.

Ich bin froh, dass es viele Menschen gibt, die meine Meinung teilen. Und ich hoffe, am Ende zeigt sich Deutschland so, wie es sein sollte, hilfsbereit und mit Mitgefühl.


Schwarze Schafe gibt es in jeder Hautfarbe.

Aber Multi-Kulti ist was Gutes, glaubt mir. 


Und jetzt mal ehrlich, wer hat schon Bock auf ständig Schnitzel und Sauerkraut?

Willkommen in der ignoranten Welt


Es scheint, als hätte ich mir angewöhnt, all die Dinge die mich stören, zu Papier zu bringen.

Manche Geschichten sollten erzählt werden, und all meine Geschichten beruhen auf einem wahren Erlebnis und all meine Kommentare dazu, sind meine eigene Meinung.

Ich will niemanden bekehren, aber vielleicht zum nachdenken anregen.


Als ich letztens mit meiner Schwester, meinem Schwager und meinen 3 kleinen Neffen beim Italiener war, hat sich folgendes zugetragen.

Wir ergattern den letzten Tisch auf der Terrasse und sind voller Vorfreude auf Pizza und Pasta.

Nachdem wir relativ lange warten mussten, bis wir bestellen konnten, die Kids hungrig und nervig waren, entwickelte sich auch bei uns Erwachsenen eine gewisse Grundgereiztheit. 

Als endlich unser Essen kommt, sind unsere Tischnachbarn gerade fertig und satt.

Es handelt sich um ein Pärchen, er Mitte 40, seine asiatische Frau sieht relativ jung aus, aber ich bin schlecht beim Schätzen. Dabei sind noch seine Eltern, der Vater stark übergewichtig, geht an Krücken und die Mutter. Vielleicht habe ich immer noch Wut im Bauch und schreibe deswegen, was ich jetzt schreibe. Ich stecke diese vier Menschen direkt in eine Schublade. Und es nervt mich, dass gerade ich das tue, aber der weitere Verlauf des Abends bestätigt mich vielleicht zu einem Teil.

Die Asiatin sagt kaum nen Piep, und was ich mir so über diese Beziehung denke, das könnt ihr euch vielleicht denken. Sie tut mir fast leid, ich spekuliere, aber ich denke, freiwillig ist die nicht mit dem Typ zusammen.

Zurück zum Thema, sie sind fertig mit ihrer Pizza und wir haben eben unser Essen bekommen. Mit dem ersten Bissen umschwebt auch gleichzeitig eine heftige Nebelwolke mein Gesicht.

Was zur Hölle ist das? Der Typ raucht eine E-Zigarette, und als er ausatmet, gleicht das einer Dampflok. Ja, vielleicht ist eine E-Zigarette nicht so ungesund wie eine echte Zigarette. Aber definitiv ist es nicht gesund. Und definitiv qualmt das noch schlimmer als echte Zigaretten. Wir sitzen in einer Nebelwolke. Als die vier merken, dass uns das unangenehm ist, pusten plötzlich, mit Ausnahme der Asiatin, ihren Rauch direkt in unsere Richtung. Wir bitten sie, doch vielleicht während des Essen zu verzichten, ein paar Schritte wegzugehen oder wenigstens in eine andere Richtung ihren Rauch abzulassen. Wir wollen essen und hier sitzen 3 kleine Kinder direkt neben ihnen. Meine Neffen sind 6 Monate, 3 Jahre und 5 Jahre  alt. Und ich hasse es, wenn jemand in ihrer Nähe raucht. 

Die Antwort des Vaters kommt direkt: „wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten“. Ok, wow. Ahnung von was? Dass rauchen ungesund ist? Dass eine E-Zigarette gesund ist? Ahnung von was du Vollidiot. Das will ich in sein Gesicht schreien. Ich tue es nicht, ich zähle von 10 rückwärts und denke mir: wenn du tot bist, ist es nicht für dich schlimm, nur für dein Umfeld. So ist es auch wenn du blöd bist. Wenn dieser Spruch auf jemanden zutrifft, dann auf diese Familie. Die Mutter hat anfangs noch mit meinem kleinsten Neffen gelächelt und fand ihn ja so süss. Ja, er ist süss. Und er hat, wie seine Brüder, das Recht selbst zu entscheiden ob er zugequalmt werden will. Da er dieses Recht nicht verteidigen kann, versuchen wir es. Aber es ist sinnlos. Sie werden immer aggressiver und immer blöder. Zum Trotz wird die E-Zigarette verbannt und sich eine echte Zigarette angezündet. Mit dem Kommentar: setzt euch doch rein, dreht der Sohn sich halb zu unserem Tisch und pustet ab da seinen stinkigen Rauch direkt zwischen meinen Schwager und Neffe 2 in unsere Richtung. Ich tausche mit dem Kleinen den Platz, dann soll er halt mich voll qualmen, wenn es ihm besser geht damit.

Wir hören auf zu diskutieren, ignorieren die vier so gut es geht. Hoffen, dass sie bald bezahlen und verschwinden.

Ich sehe meinen Schwager an und er sagt nur, tja, so ist es in Deutschland mittlerweile, der Werteverfall wird immer schlimmer, jeder denkt nur an sich, es gibt keine Rücksicht mehr.

Ich bin immer noch fast sprachlos, aber mir schiesst in den Kopf: Tja, ich tippe auf AfD Wähler. Vielleicht ist das ein Vorurteil, vielleicht stecke ich diese Menschen in eine Schublade, vielleicht ist das falsch. Aber, es kann doch keine Reaktion von einem erwachsenen Menschen sein, nur um sein Recht zu präsentieren, einem 3-jährigen Kind, eine Nikotin-Wolke ins Gesicht zu blasen!

Das regt mich heute noch so auf, dass ich wünschte, ich hätte ihm seine dämliche Fresse poliert (sorry für die Ausdrucksweise). Aber naja, wie sagt man so schön, man schlägt keine Schwächeren, in diesem Fall geistig schwächer. Ich hätte gerne mit denen weiterdiskutiert, ihnen Argumente um die Ohren gehauen, versucht sie zu bekehren. Aber ich muss meinem Schwager Recht geben, das ist bei solchen Leuten verschwendete Energie, die werden niemals auch nur einen Schritt auf andere zu machen und über ihr Verhalten nachdenken. Es geht um ihr Recht im Freien zu rauchen und das wird verteidigt. Ob da kleine Kinder in der Nähe sind, oder Menschen die ihr Essen geniessen wollen, egal. Es ist ihr Recht. 

Willkommen in der ignoranten Welt.

Wenn ich an jenem Abend auch nichts erreichen konnte, aber vielleicht kann ich hier ein paar Menschen zum Nachdenken anregen. Raucht nicht in der Nähe von Kindern, lasst ihnen ihr Recht auf Selbtbestimmung, lasst ihnen ihr Recht gesund aufzuwachsen.

Und ja, es gibt viele Erwachsene die neben Kindern rauchen, Frauen, in der einen Hand den Kinderwagen, in der anderen Hand die Kippe. Väter die gemütlich vor sich hinqualmen während das Kind an direkt daneben sitzt. Ich erfinde das nicht. Haltet die Augen offen, ich verspreche euch, es wird euch auch auffallen. Vielleicht ist der ein oder andere von euch so mutig, den Raucher darauf hinzuweisen, dass es dem Kind schadet?


PS: Ich bin keine fanatische Nicht-Raucherin, ich rauche. Aber niemals wenn ein Kind neben mir steht.

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