Eine Woche als Projektkoordinatorin
Meine Berufsbezeichnung ist Projektkoordinatorin. Was bedeutet das eigentlich? Was macht man denn da so jeden Tag? Jede Woche? Was gibts da zu koordinieren?
Ich versuche mal meine letzte Woche zusammen zu fassen…
Mein Wecker klingelt um 5:50 Uhr, dann gönne ich mir erstmal einen Kaffee und eine Guten-Morgen-Zigarette auf meinem eigenen Balkon (ja, ja, ich weiß, rauchen ist kacke). Davor schalte ich den Warmwasser Boiler an, ich dusche abends meist kalt, weil ich den Boiler vergesse, aber morgens, eiskalte Dusche, ne, das geht irgendwie nicht.
Unsere Fahrer Lamin und Abbas kommen zwischen 7 und 7:15, ich bin meist schon um 7 Uhr unten um noch ein Schwätzchen mit den Security Jungs zu halten, wie war die Nacht, wie gehts euch, bla bla…
Dann gehts mit einem Auto ins Pikin Paddy (Name des Kinderschutzhauses und bedeutet: Freund der Kinder), das andere Auto bringt die Kollegen ins Kinderkrankenhaus. Wir brauchen so zwischen 30 und 45 Minuten, der erste Teil der Strecke ist schnell vorbei, aber dann durch den Markt, das Verkehrschaos und all die Menschen, da geht nur Schritt-Tempo.
Am Eingang ein kurzer Austausch mit der Security und den Marktfrauen die bereits vor unseren Türen ihr Geschäft betreiben. Dann noch kurz den kleinen Kello knuddeln (Sohn unserer Putzfrau, 8 Monate alt), am Eingang auch die Hände waschen, das ist noch eine Tradition aus der Ebola-Zeit. Treppe hoch zum 1. Stockwerk, links gehts in den großen Meetingraum, daneben ein kleiner Meetingraum und unser Store für Essen und sonstigen Utensilien, am Ende das Büro der Sozialarbeiter. Da führt mein erster Weg hin, kurz Guten Morgen sagen und quatschen, dann weiter nach rechts, dort ist die große Küche. Hier brennen bereits die Kohleöfen und es ist einfach nur heiss, spätestens hier kommt mein erster Schweißausbruch. Kurzer Austausch mit den 4 Köchinnen/Koch und unserer Haushälterin. Die bekommt dann kurze Hinweise was im Teamhaus so anfällt und zieht dann los in unser Zuhause um sich um unser leibliches Wohl zu kümmern. Meist treffe ich in der Küche auch auf alle möglichen sonstigen Angestellten, die sich hier nen Tee holen oder ne Kleinigkeit zu essen.
Dann gehts weiter in den 2. Stock. Hier wohnen die Jungs, die männlichen Betreuer haben hier ihren Aufenthaltsraum, der Vorratsraum für Zwiebeln und sonstige Nahrungsmittel, sowie ein separates Schlafzimmer mit 6 Betten, falls mal Kinder ansteckende Krankheiten haben und man sie separieren muss. Auf der Treppe stürmen mir schon die ersten Jungs entgegen und umarmen mich. Ich schaffe es irgendwie bis in den Schlafraum wo dann die übrigen ihre Umarmung abholen. Jeder schnattert durcheinander und hat was zu erzählen. Ich vertröste sie auf später und laufe die nächste Treppe hoch zum 3. Stock. Hier wohnen die Mädels, ein Aufenthaltsraum der weiblichen Betreuerinnen, die Apotheke/Untersuchungszimmer und noch ein kleiner Schlafraum.
Die Mädels sind geduldiger, ruhiger, stiller. Sie warten im Zimmer ich setze mich kurz zu ihnen.
Wie war die Nacht, alle zufrieden und glücklich, gibts Probleme, Sorgen, irgendwas akutes? Die weiblichen und männlichen Betreuer haben aber meist alles im Griff und ich werde selten direkt bei Ankunft mit Problemen zugeballert. Die folgen im Laufe des Tages.
Dann setz ich mich noch kurz zu Fifian, unser behinderter Junge, der bei den Mädchen wohnt. Bei den Jungs ist es zu chaotisch für Fifi. Ich rede kurz mit ihm, ohne zu wissen ob er irgendwas versteht, manchmal aber, da lächelt er mich kurz an.
Und dann weiter die nächste Treppe hoch, 4. Stock, mein Büro, ein Besucherzimmer, eine kleine Küche, mein eigenes Klo und die Schule.
Es gibt noch einen 5. Stock, die Dachterrasse, hier spielen wir Fussball, machen Sport, hängen Wäsche zum Trocknen auf, es gibt Tischkicker und sonstige Brettspiele. Während der Schulzeit ist hier mein geheimer Rückzugsort. Wenn ich mal 5 Minuten Ruhe brauche, setze ich mich hier aufs Dach, schaue aufs Meer oder auf den Markt. Ganz geheim ist der Ort nicht mehr, irgendwer hat mich da mal gesehen und mittlerweile suchen und finden mich Alle da. Ich brauche nen neuen geheimen Ort, dringend.
Im Büro schalte ich erstmal Strom und Laptop an und will mich an die Arbeit machen. Funktioniert selten, denn meist steht dann schon der erste Mitarbeiter vor mir und hat irgendwelche Anliegen. Meine Vorgänger hatten die Bürotür immer geschlossen und wer rein wollte musste anklopfen und warten bis er aufgerufen wurde. Bei mir ist die Tür immer offen und es hängt ein Welcome-Schild dran. Ich mag nicht so separiert, alleine vor mich hin arbeiten.
Ein Teil meiner Arbeit ist Büro-Kram, Kassenbuch führen, Gelder auszahlen, Visa besorgen, organisieren, koordinieren, was im Büro halt so anfällt. Meist nehme ich Laptop und Quittungen mit nach Hause und mache das Abends, während des Tages habe ich nie mehr als 10-15 Minuten Ruhe, dann steht schon wieder jemand im Büro und will irgendwas.
Was das so ist?
Letzte Woche haben wir ja ca. 20 neue Kinder von der Straße geholt. Die meisten davon beim Night Tracking, viele werden aber auch von der Polizei gebracht oder finden ihren Weg allein zu uns. An dem Montag danach ist dann erstmal Gesundheits-check notwendig. Ent-Wurmungs-Tabletten verteilen und kontrollieren, dass alle die auch schlucken.
Dann die kranken Kinder checken, einer hat Zahnweh, also ab zum Zahnarzt mit einem Betreuer, Zahn muss gezogen werden. Den zweiter Zahn hat sich Osman dann am nächsten Tag selber rausgezogen, sehr gut, haben wir 5 Euro gespart…
Zahnarzt heisst immer, Zahn ziehen, Versuche einen Zahn zu retten ist viel zu teuer, das lohnt sich nicht. Daran musste ich mich gewöhnen, aber ist hier nun mal so.
Zwei Jungs haben geschwollene Hoden, die schicke ich mit Hassan zusammen los, der braucht eh nen Verbandswechsel, natürlich kommt auch hier ein Betreuer mit. Jetzt wird’s schon eng und wer jetzt noch irgendwohin muss, der muss warten, denn es sind nur noch 2 Betreuer im Haus. Manchmal fahre auch ich mit den Kids ins Krankenhaus, da dabei aber meistens 4-6 Stunden Zeit draufgehen, kann ich das nicht ständig machen, soviel Zeit habe ich nicht.
Ich checke noch die Köpfe von allen. Bei denjenigen mit heissem Kopf wird Fieber gemessen, bei Fieber wird direkt ein Malaria Test gemacht. Den machen wir selber, ich kann das mittlerweile auch, finde es nach wie vor schrecklich ein Kind mit der Nadel zu pieksen bis Blut fliesst, aber es gibt schlimmeres. Sollten sie tatsächlich Malaria haben, fangen wir direkt mit der Medikation an, wir haben alles Notwendige in unserer Apotheke. Malaria führt hier schnell zum Tod und wir sind da immer übervorsichtig.
Nachdem alle Jungs gecheckt und versorgt sind, kümmere ich mich darum, dass die Mädchen ins Rainbow Center kommen. Wenn ein Mädchen länger als ein paar Tage auf der Straße gelebt hat, ist davon auszugehen, dass sie ihren Körper verkauft hat oder vergewaltigt wurde. Im Rainbow Center kümmert man sich um solche Mädchen, sie werden untersucht, auf HIV, Hepatitis usw. getestet. Natürlich auch auf Schwangerschaft. Bisher waren wir vor Schwangerschaft verschont, diese Woche hatte ich allerdings ein 13-jähriges Mädchen das Hepatitis hat und schwanger ist. Na super. Was wir mit ihr machen, weiß ich grad noch nicht genau, aber da wird sich schon was finden. Sowas haut mich nicht mehr um und ich kann sehr sachlich damit umgehen. Irgendwie legt man sich ein dickes Fell zu und konzentriert sich auf Lösungen, nicht auf Probleme.
Die anderen Mädels sind ok, naja, zumindest körperlich. Um 8:30 startet der Tag offiziell. Die Kids versammeln sich mit der Lehrerin, den Betreuern und einem Sozialarbeiter in der Schule. Der Mood Morning beginnt. Erst wird gebetet. Christliches Gebet und muslimisches Gebet. Alle beten zusammen bei beiden Glaubensrichtungen mit. Wir lehren Akzeptanz, Respekt, Gleichberechtigung, Toleranz. Unabhängig von der Glaubensrichtung, beten Alle zusammen. Danach ein Lied. Danach geht jedes Kind einzeln nach vorne und sucht ein Smiley Gesicht aus, grün, gelb oder rot. Je nach Stimmung. Und dann begründet es seine Stimmung, bei gelb war vielleicht ein Zoff mit einem anderen Kind. Oder man fühlt sich krank.
Danach übernimmt der Sozialarbeiter. Er hat ein Thema vorbereitet über das nun diskutiert wird. Das gehört mit zum Programm. Wir versuchen die Attitüden die sich Straßenkinder aneignen um auf der Straße zu überleben, wieder irgendwie ins rechte Licht zu rücken. Themen sind z.B. Reden statt Gewalt, Ehrlichkeit, Toleranz, Respekt, usw..
Danach gehts zum Frühstück. Manchmal, wenn ich etwas Luft habe, dann nehme ich am Mood Morning teil. Frühstück lasse ich meistens aus, weil dann schon wieder Leute vorm Büro stehen und warten. Einer braucht Benzingeld, dann ist das Obst aus, die Leute aus dem Hygieneprojekt brauchen neues Putzzeug und Handschuhe, einer will Urlaub, der nächste will sich nur mal richtig auskotzen. Es gibt Tage, da geben sich die Angestellten die Klinke in die Hand und ich komme nicht mal zum frühstücken.
Dazwischen gibt es auch noch das Finanzamt, das Geld will, die Wasser- und Stromrechnungen müssen bezahlt werden, Diensthandys brauchen Guthaben, ich treffe mich mit den Angestellten des Ministeriums für Kinder und Soziales. Dann kommen immer wieder Sozialarbeiter mit Härte-Fällen, wir tauschen uns aus und suchen Lösungen. Dazwischen die Kinder die bereits zurück in der Familie sind, die werden ja auch weiterhin von uns betreut. Die brauchen Schuldgeld, Essen, Schuluniformen, Geld für Transport zur Schule, Medikamente, etc….
Manchmal kommen sie auch um zu reden, wenn mit den Eltern nicht alles gut läuft, wenn’s Probleme gibt. So ein Gespräch kann auch schon mal 2 Stunden dauern.
Dazu kommen die Gespräche mit den Eltern deren Kinder noch bei uns wohnen. Bevor wir Kinder zurückführen, gibt es wöchentliche Gesprächsrunden um zu ergründen was falsch lief und was wir verändern können, damit die Kinder nicht wieder weglaufen.
Montags und Mittwochs ist vormittags Meeting mit den Sozialarbeitern, wir besprechen die Kinder die bei uns wohnen und auch über die Kinder die wieder zuhause sind, bei denen es aber Probleme gibt.
Die Woche ist also sehr voll. Und oft geht der Tag so schnell rum und hat viel zu wenig Stunden.
Ab und zu besuche ich auch den Schulunterricht, der täglich von 10 bis 14 Uhr geht, in der Pause spiele ich mit den Kids oder wir quatschen.
Diese Woche war sehr anstrengend weil wir so viele neue Kinder haben. Die haben noch ihre Strassenmethoden inne und lösen alles mit den Fäusten. Entsprechend viele Streitigkeiten mussten geschlichtet werden, Schlägereien unterbrochen, Gespräche geführt werden.
Ab und zu auch mal etwas lauter. Denn wenn 19 Jungs aufeinander losgehen, dann kann das schon mal drunter und drüber gehen, dann hilft nur noch ein lauter Schrei.
Es wurde diese Woche nicht besser. Wir haben noch 3 Kids bei uns die schon vor 3 Wochen da waren und mit dabei waren, als wir einen Ausflug zum Strand gemacht haben. Das hat sich rumgesprochen. Natürlich wollen die anderen nun auch zum Strand.
Das hat mich diese Woche gerettet. Denn meine Schwester hat mir mal gesagt, Kindererziehung ist irgendwie Bestechung und Erpressung. Das habe ich mir gemerkt. wenn gar nichts mehr hilft, dann Bestechung und Erpressung.
Nach dem letzten Streit bei dem auch ein Stuhl und ein Gürtel zum Einsatz kamen, bin ich ins Jungsschlafzimmer, habe mich hingesetzt und gewartet bis auch der letzte endlich ruhig war.
Ich habe sie gefragt: „ Hab gehört ihr wollt zum Strand? Und ihr wollt ein Fussball Spiel gegen die Kids aus den Slums? Ihr wollt also zwei Ausflüge machen?“
Da waren sie sich natürlich einig, ja das wollen wir, wann gehen wir?
Habe dann gesagt, dass in dem momentanen Zustand weder die Betreuer noch ich Lust haben, mit ihnen irgendwohin zu gehen. Wenn sie es schaffen, 2 Wochen ohne Schlägerei, dann fahren wir alle zusammen zum Strand. Und plötzlich hatte ich 19 Lämmchen vor mir. Yes Ma, Yes Ma, wir sind brav, kein Streit mehr. Naja, wir werden sehen. Wenn sie es nicht schaffen, beginnt die Zählung der 14 Tage von vorne :-)
Zwischen all dem Chaos musste ich dann noch in die Slums, weil wir da diese Woche eine Aufräum-Aktion gestartet haben. Es gibt keine Müllabfuhr, teilweise ersticken die Leute im Müll. Also habe ich Geld organisiert für Schaufeln, Mülltüten, etc. Und versprochen zu helfen, wenn die Bewohner auch helfen. Ich musste Gott sei Dank nicht mithelfen, denn das hätte mich echt Überwindung gekostet. Aber die Leute dort haben die ganze Woche geschaufelt und geschufftet und tatsächlich sieht es schon etwas besser aus.
Und da ich eh schon da war, habe ich gleich 2 unserer Toilettenhäuser begutachtet für die ich bereits die Kostenvoranschläge vorliegen habe. Die werden in den nächsten 3 Wochen renoviert. Das muss natürlich auch überwacht werden.
Dazu kommt dann noch das Kinderkrankenhaus. Da hat meine Kollegin Carina alles Griff und ich habe wenig damit zu tun, allerdings führe ich auch hierfür die Kasse und bezahle Medikamentenlieferanten die auch alle 2-3 Tage bei mir auflaufen.
Meine Tage sind meist sehr stressig. 60 Angestellte und 26 Kinder (27 mit Fifi), da ist schon ganz schön was los. Regelmässige Meetings mit allen, immer ein offenes Ohr für Probleme. Ständig ist ein Familienmitglied der Angestellten krank oder stirbt. Ich kann euch sagen, ganz schön was los bei mir.
Aber, es macht super viel Spaß. Wir sind eine kleine/große Familie, achten aufeinander, hören einander zu.
Und immer wenn es die Zeit erlaubt, dann fahre ich mit Sozialarbeitern raus und besuche die Kinder, die schon wieder zuhause sind. Oder die Kinder/Jugendlichen die eine Ausbildung Dank Cap Anamur machen können. Ich besuche sie in der Schule.
Zwischendurch dann immer mal wieder ein besonderes Ereignis, wie die Namens-Gebungs-Feier der Tochter einer meiner Sozialarbeiterinnen. Da war ich natürlich eingeladen und es war toll mal sowas zu Erleben. Hat Ähnlichkeit mit einer Taufe.
Nur, dass hier direkt neben mir einer Ziege die Kehle durchgeschnitten wurde. Wenn der Name verkündet wird, muss die Ziege ihr Leben lassen. Das war schon etwas merkwürdig. Und auch nicht sehr angenehm, die hat mich 5 Minuten vorher noch mit ihren großen Augen angeguckt und zack war sie tot. Ich habe mir schon sowas gedacht als ich den Ziegenhirten mit dem großen Messer gesehen habe….
Meine Woche ist vollgepackt mit Reden, Organisieren, Zuhören und Problemen lösen. Es ist immer laut und immer sind viele Menschen um mich herum. Mittagessen tu ich immer mit den Kids zusammen, und wer sonst noch so in der Küche ist. Das ist das einzige was wirklich jeden Tag gleich ist. Das lasse ich mir auch nicht nehmen. Ich geniesse es, wenn wir alle zusammen in der kleinen Küche, aneinander gequetscht unser Essen geniessen. Natürlich geht es auch hier laut und aufgeregt her. Daher sind meine Wochenenden umso leiser. Dieses Wochenende bleibe ich nur zuhause, ich hab nicht mal Lust auf Strand. Einfach nur die Ruhe geniessen. Und natürlich meine Statistiken, Berichte und Kassenbücher fertig zu machen. Denn die sind ja auch einmal im Monat fällig. Schliesslich wollen meine Chefs in Köln ja wissen was bei uns so los ist.
Ganz schön viel ist bei uns los. Und ab nächster Woche ziehen auch wieder 2 Ärzte in unsere WG, dann sind wir wieder zu fünft und ich freue mich schon auf neue Gesichter.
Für heute mache ich Schluss, bin kaputt. Statt zu faulenzen haben wir heute das untere Stockwerk geputzt, alle Schränke entrümpelt und ausgewischt. Muss ja auch mal sein. Vielleicht hilft das ja, die Kakerlaken, Mäuse und Ratten etwas zu reduzieren :-)
Kakerlaken jucken mich nicht, aber mittlerweile hasse ich die Ratten und Mäuse. Habe Gift ausgelegt, ich hoffe, das hilft. Ansonsten muss demnächst ne Katze ins Haus :-)
Bis bald bei der nächsten Geschichte und habt noch ein schönes Wochenende,
Aunty Becky (so nennen mich die Kinder)